Agil und Lean übertrieben einfach

Von Sebastian Schneider // 19.07.2017 // 0 Kommentare

Agil und Lean - übersichtlich und einfach

Manchmal vereinfache ich gerne Dinge. Agil und Lean jemanden zu erklären, der sich noch gar nicht damit auskennt erfordert oft so eine Vereinfachung. In diesem Artikel stelle ich Ihnen einmal meine einfach übertriebene Art und Weise vor.

Agil: Kundenwert und Flexibilität

Das wichtigste für mich im Bereich von Agil ist das Inkrement. Durch das Inkrement sind Sie in der Lage wirkliche Agilität zu leben. Wenn ich wählen müsste, wäre das Inkrement genau das, was für mich den Ausschlag gibt, ob Sie Agilität vorfinden können.

Das Inkrement zahlt maßgeblich auf die Flexibilität und den Kundenmehrwert ein.​ Beide Variablen sind die, an denen z.B. Scrum das System optimiert. 

Lean: kurze Durchlaufzeit

Schauen wir uns nun ebenso übertrieben einfach einmal an, was Lean ist, dann können wir sagen, dass eine besonders kurze Durchlaufzeit maßgeblich auf alles von Lean einzahlt. Auch hier spielen weitere Faktoren mit hinein. Wenn Sie es aber schaffen eine kurze Durchlaufzeit zu erreichen, dann haben Sie vieles von Lean erreicht zu haben.

Das Scrum nicht agil sein muss und das alles agile gleich Scrum ist, lasse ich an der Stelle einmal bewusst außen vor. Ebenso können Sie natürlich auch schnelle Durchlaufzeiten erreichen ohne sich mit Lean je beschäftigt zu haben. In der Regel werden Sie aber genau diese beiden Ausprägungen vorfinden, wenn sich die Ergebnisse (Inkrement, schnelle Durchlaufzeit) in der Realität finden lassen.

Agil und Lean - einfache Schlüsselkonzepte

Lernen ist ein inhärent wichtiger Bestandteil

Egal welche Wünsche ein Kunde hat, egal was wir in ein Backlog schreiben. Wenn wir es nicht schaffen aus einem Inkrement zu lernen und uns weiterzuentwickeln, dann haben wir nichts gewonnen. Wir können dann Verbesserungen eben nicht übernehmen.

Und das geht wiederum nur, wenn das Inkrement vorhanden ist. Wenn Sie kein Inkrement erzeugen, dann sollten Sie alles daran setzen, genau damit zu starten.

Reflektieren Sie einmal ihre agil und lean Implementierungen gegen diese Aussage. Ich bin mir sicher, dass Sie dort genau solche Ausprägungen finden werden.

Sebastian Schneider ist dem Framework Scrum - es war Liebe auf den ersten Sprint - bereits seit 2005 verfallen. Seitdem begleitet er Unternehmen (meist größere) bei der Transition in eine neue Arbeits- und Produktwelt.

Dafür findet er den richtigen Grad zwischen zielgerichteten systemischen Impulsen und dem nachhaltigen Coaching in der Organisation, um diese bei der Entwicklung und Optimierung des eigenen Kundenmehrwerts zu unterstützen und entwickelt mit ihnen Produkte, die ihre Kunden lieben.

Im richtigen Maß gehören dazu die effektive und effiziente Facilitation dazu, sowie agile Spiele und Simulationen, die sein Themenfeld auf einfache Art begreiflichen machen.

Auf Konferenzen, sei es im Fachbeirat oder als Akteur, gibt er gerne Erkenntnisse weiter und freut sich über Kontakte von Angesicht zu Angesicht.

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