Warum duze ich Sie hier?

Du oder Sie
Von Sebastian Schneider // 18.09.2020 // 0 Kommentare

Das Ich, das Du und das Sie

Warum duze ich hier einfach die Besucher meines Blogs? Die Frage möchte ich an dieser Stelle aufgreifen, damit sich kein Leser des Blogs fühlt, als bringe ich ihm keinen Respekt entgegen.

In Deutschland ist das mit dem “Du” und dem “Sie” so eine Sache, bspw. im Englischen müssen wir uns dieser Thematik gar nicht widmen. Und du - oder Sie - wirst / werden es kennen: gerade bei ersten Kontakten ist man sich unsicher, wie man denn den anderen am besten anspricht. Die Höflichkeit erfordert im grunde das Sie, die Arbeitsebene schnell das du.

Während ich früher auf meinem Blog und beruflichen Umfeld fast alle Personen mit Sie angesprochen habe, bin ich mittlerweile dazu übergegangen, die Besucher mit du anzusprechen. Bei den meisten Kunden zählt mittlerweile das respektvoll du in der Zusammenarbeit ebenso mehr, als das Sie. Man ist dann schnell auf einer entsprechenden Arbeitsebene, auf die es auch ankommt: die Zusammenarbeit mit dem Kunden, um auch einen entsprechenden Wert für den Kunden zu erstellen.

Natürlich steht der Wunsch des Kunden an erster Stelle - sprich, wenn du (in dem Fall Sie) das nicht möchten, besteht natürlich kein Zwang, dieses “Arbeits-Du” anzunehmen. Wenn Sie mich kontaktieren und mich dann mit Sie ansprechen, ist das überhaupt kein Problem. Ich übernehme dann einfach gerne das Sie. Fühlen Sie sich dann beim Lesen des Blogs bitte nicht verwirrt - dort wird nach und nach das “du” Einzug halten. Das liegt - wie beschrieben - mittlerweile an der Zielgruppe, mit der ich recht schnell “per Du” bin. Ich denke auf dieser Ebene, können Sie sich dann damit aber anfeunden. Stellen Sie sich den Blog dann einfach als guten Kumpel vor 🙂

Aus meiner Sicht hat sich zudem die Situation über die Jahre verändert. Ich persönlich mag sehr gerne gute, tiefe und langfristige Beziehungen mit Kunden. Und wenn man dann zwischen Kunde und mir eine gute Arbeitsebene herstellen kann, unterstützt die persönliche Ansprache mit dem Du aus meiner Sicht.

Mich darf und soll man gerne immer mit dem respektvollen Du ansprechen. Ich erwarte das natürlich auch von meinem Gegenüber. Es geht mir dabei eben nicht um eine saloppe Art, sondern um eine enge und partnerschaftliche Beziehung bei meinen beruflichen Tätigkeiten.

Konnte ich damit deine oder Ihre Fragen beantworten? Wenn nicht, dann stehe ich gerne für weiteren Kontakt zur Verfügung.

Sebastian Schneider ist dem Framework Scrum - es war Liebe auf den ersten Sprint - bereits seit 2005 verfallen. Seitdem begleitet er Unternehmen (meist größere) bei der Transition in eine neue Arbeits- und Produktwelt.

Dafür findet er den richtigen Grad zwischen zielgerichteten systemischen Impulsen und dem nachhaltigen Coaching in der Organisation, um diese bei der Entwicklung und Optimierung des eigenen Kundenmehrwerts zu unterstützen und entwickelt mit ihnen Produkte, die ihre Kunden lieben.

Im richtigen Maß gehören dazu die effektive und effiziente Facilitation dazu, sowie agile Spiele und Simulationen, die sein Themenfeld auf einfache Art begreiflichen machen.

Auf Konferenzen, sei es im Fachbeirat oder als Akteur, gibt er gerne Erkenntnisse weiter und freut sich über Kontakte von Angesicht zu Angesicht.

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